Inditex und Jeanologia entwickeln Air Fibre Washer, der das Ablösen von Mikrofasern in Textilien reduzieren soll

Inditex und Jeanologia haben gemeinsam den Air Fiber Washer entwickelt, das erste industrielle Luftsystem, das darauf ausgelegt ist, Mikrofasern während der Bekleidungsherstellung zu extrahieren und so den anschließenden Verlust von Fasern bei der Haushaltswäsche zu reduzieren.

Mikrofasern sind kleine Partikel mit einer Länge von weniger als 15 Millimetern, die sich vor allem bei der ersten Haushaltswäsche aus Textilien lösen. Dies ist eine der großen Herausforderungen für die Textilindustrie, da die derzeitigen industriellen Kapazitäten zur Wasseraufbereitung begrenzt sind.

Air Fiber Washer – das vom 8. bis 14. Juni auf der internationalen Textiltechnologiemesse ITMA in Mailand vorgestellt wird – wurde mit dem Ziel entwickelt, die Freisetzung von Mikrofasern bei den ersten Wäschen zu reduzieren, dank einer neuen industriellen Vorbehandlung, die diese Partikel effektiv entfernt.

Mit innovativer Technologie ermöglicht diese Neuentwicklung, den Mikrofaserverlust durch den Einsatz von Luft um bis zu 60 % zu reduzieren, ohne den Einsatz von Wasser oder thermischer Energie und ohne Kompromisse bei Aspekten wie der Stoffqualität. Sein dynamischer Luftstrom extrahiert die Mikrofasern aus den Kleidungsstücken und sammelt sie in einem Auffangbeutel zur möglichen Wiederverwertung, was uns einer Kreislaufwirtschaft ohne Abfall näher bringt. Jeder Luftfaserwäscher sammelt bis zu 325 kg Mikrofasern pro Jahr, abhängig von der Stoffart und den Maschinenbedingungen wie Beladung und Bewegung.

Eine Technologie, die der gesamten Textilindustrie zur Verfügung steht

Diese Technologie wird der Industrie unverbindlich zur Verfügung gestellt, als Teil der Bemühungen beider Unternehmen, den Mikrofaserverlust einzudämmen.

Enrique Silla, Präsident von Jeanologia, betonte, dass das Ziel von Jeanologia, einem führenden Unternehmen in der Entwicklung ökoeffizienter Technologien, darin besteht, Herstellern, Marken und Einzelhändlern kostenneutrale technologische Lösungen anzubieten, damit diese sofort handeln können.

„Die Zusammenarbeit mit Inditex ist eine großartige Erfahrung und eine Quelle des Stolzes. Diese Initiative ist nur der erste Schritt in der Mission, die wir uns gesetzt haben, die Auswirkungen des Mikrofaserverlusts bei der Textilherstellung und im Produktlebenszyklus zu minimieren“, sagte Silla.

Javier Losada, Generaldirektor für Nachhaltigkeit bei Inditex, betonte: „Wir müssen innovative Lösungen fördern, die es uns ermöglichen, auf die Herausforderungen unserer Branche zu reagieren, wie zum Beispiel den Mikrofaserabwurf. Dieses Projekt mit Jeanologia ist ein Beispiel dafür, wie wir mit anderen Branchen zusammenarbeiten können.“ um unsere Auswirkungen auf Ressourcen wie Wasser bereits in der Herstellungsphase zu begrenzen.“

INDITEX

Inditex ist ein globaler Modeeinzelhandelskonzern mit sieben Marken (Zara, Pull&Bear, Massimo Dutti, Bershka, Stradivarius, Oysho und Zara Home) und einer Präsenz in über 200 Märkten. Sein Geschäftsmodell ist auf die nachhaltige Befriedigung der Kundennachfrage ausgerichtet. Inditex hat sich dazu verpflichtet, bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen.

Jeanologia: seit über 25 Jahren für die Welt tätig

Seit 1994 besteht ihre Mission darin, eine ethische, nachhaltige und ökoeffiziente Industrie zu schaffen und durch Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Automatisierung eine neue Ära einzuläuten.

Sein MissionZero-Programm verändert die Art und Weise, wie Jeans hergestellt werden, um 100 % der bei der Herstellung und Veredelung von Blue Jeans entstehenden Entladungen zu eliminieren, vom Stoff bis zum fertigen Kleidungsstück.

Das Unternehmen führt den Wandel der Branche mit seinen bahnbrechenden Technologien an: Laser, G2-Ozon, e-Flow, SmartBoxes, Colorbox und H2 Zero, die in der Lage sind, die Produktivität zu steigern, Kosten, Wasser- und Energieverbrauch zu senken und schädliche Emissionen und Einleitungen zu eliminieren. garantiert null Schadstoffe.